— Anzeige —

Storage-Innovationen für das unternehmenseigene Rechenzentrum

adfadf adf a df

Nr. 23-3 aktualisiert 24.11.2023 Lesedauer: min

Storage-Innovationen für das unternehmenseigene Rechenzentrum

Der Cloud-Markt in der Schweiz wächst rasant. 2018 lag der Umsatz allein im Public-Cloud-Markt noch bei rund 2 Milliarden Franken, bis 2023 hat er sich mit 6,8 Milliarden Franken bereits mehr als verdreifacht. Im Jahr 2027 könnte laut Prognose ein Umsatz von rund 11,8 Milliarden Franken erzielt werden. Angesichts der allgemeinen Konzentration auf die Cloud bleibt für den On-Premises-Storage bei Modernisierungen meist wenig Aufmerksamkeit übrig. In erster Linie heisst es hier „Tech Refresh statt Innovations-Refresh“.

Dabei ist gerade im Rechenzentrum noch Raum für Verbesserungen – gekoppelt an die Möglichkeit, unternehmensübergeordnete Ziele zu erreichen, die sich viele Entscheider von der Cloud-Nutzung erhoffen: Dazu zählen Kostensenkung ebenso wie die umfassende Digitalisierung aller Geschäftsprozesse und eine höhere Produktivität in Fachabteilungen sowie in der IT. Die Cloud ist sicherlich ein wichtiger Schritt auf dem Weg hin zu mehr Digitalisierung im Unternehmen, aber eben nicht Cloud um der Cloud Willen. Deshalb sind On-Premises-Innovationen, getrieben von Flash-Technologie, ebenso zukunftsrelevant und wichtig. Computerworld hat sich mit Marc Ender, Field CTO/Senior Manager Solutions Specialist bei NetApp Schweiz, darüber unterhalten, welche häufig versteckten Innovationen On-Premises möglich sein können.

Marc Ender
Field CTO/Senior Manager Solutions Specialist / NetApp Schweiz
Computerworld: 

Die Cloud ist in aller Munde – und nicht mehr nur positiv. Warum sollten Unternehmen gerade deshalb ihren On-Premises-Storage im Blick behalten?

Marc Ender: 

Die Cloud ist ein wichtiger Schritt für die Digitalisierung eines Unternehmens. Einige Daten sind aber aus Governance-, Compliance und anderen Gründen weiterhin besser im eigenen Rechenzentrum aufgehoben. Deshalb sind hybride Multicloud-Umgebungen in der Praxis die Norm. Um aus diesen das meiste herauszuholen, sollten Unternehmen auch im Rechenzentrum auf performante und kosteneffektive Systeme setzen. Hier lässt sich mit modernen Modellen noch einiges in Bezug auf Nachhaltigkeit, Hardwaredichte, Ransomware-Schutz, Kosteneffizienz und die Integration mit der Cloud optimieren. Das ist nicht zu unterschätzen, wir sprechen hier von der nächsten Welle der Storage-Innovation.

Computerworld: 

Wie können Unternehmen ihre Kosten im Griff behalten? Das ist ja nicht nur On-Premises, sondern auch bei der Cloud ein wichtiges Thema.

Marc Ender: 

Aufgrund der aktuellen makroökonomischen Lage sind die Budgets knapp. Ausserdem ist Nachhaltigkeit zu einem Wirtschaftsfaktor und Unterscheidungsmerkmal gegenüber dem Wettbewerb geworden. Ein an die Cloud angebundenes All-Flash-Rechenzentrum senkt die Kosten und kommt der Umwelt zugute, weil es eine bessere Energieeffizienz aufweist. Und das kann sich heutzutage auch der Mittelstand leisten, denn mittlerweile gibt es kostengünstige All-Flash-Speicher mit hoher Kapazität für Workloads, bei denen keine maximale Leistung erforderlich ist.

Ein Beispiel: In vielen Anwendungsfällen ist es nicht so wichtig, ob die Antwortzeit des Storage 300 Mikrosekunden oder drei Millisekunden ist – der Unterschied spielt bei einer Webmail-Applikation oder in einem online-Shop keine Rolle. Hingegen spart der CIO, der die Kosten für die Infrastruktur verantwortet, damit Kosten in fünf- oder sechsstelliger Höhe – je nachdem, auf welchem IT-Fundament die Applikation aufsetzt. Dieses Geld kann wieder für Wertschöpfung eingesetzt werden.

— Anzeige —
Wir sprechen hier von der nächsten Welle der Storage-Innovation
Computerworld: 

Wie lässt sich das Zusammenspiel zwischen Cloud und On-Premises weiter optimieren?

Marc Ender: 

Damit die gesamte Infrastruktur – sowohl On-Premises als auch in der Cloud – nahtlos und hochverfügbar läuft, hat NetApp die Cloud-Integration optimiert: Über Cloud-Tiering können Unternehmen selten genutzte Daten automatisch aus ONTAP-Systemen in die Cloud verschieben. Basierend auf den Zugriffsmustern wechseln die Daten zwischen Primärspeicher und kostengünstigeren Storage-Arten wie der Objekt Speicher aus der Public Cloud. Für Unternehmen bedeutet das: Sie nutzen die jeweils effizientesten Speichermedien.

Computerworld: 

Stichwort Automatisierung: Wie kann sie helfen, den Überblick über die IT-Infrastruktur zu behalten?

Marc Ender: 

Viele komplexe Prozesse und Routinen mit unterschiedlichen Tools zu managen, kann unübersichtlich werden. Vor allem im Mittelstand fehlt oft das erforderliche Know-how dazu. Kommen dann noch unterschiedliche Technologie-Plattformen und On-Premises-Implementierungen sowie bei Hyperscalern hinzu, sollte eine ganzheitliche Management-Schnittstelle eingeführt werden. Hier kommt die Plattform NetApp BlueXP ins Spiel: Sie ist die Datenmanagement-Plattform über die gesamte hybride Multicloud-Infrastruktur hinweg und fungiert gleichzeitig als Security-Kontrollzentrale.

Viele komplexe Prozesse und Routinen mit unterschiedlichen Tools zu managen, kann unübersichtlich werden. Vor allem im Mittelstand fehlt oft das erforderliche Know-how dazu.
Computerworld: 

Die Zahl der Ransomware-Angriffe wächst enorm. Wie können Unternehmen ihre Daten wirksam schützen?

Marc Ender: 

Aktuelle Datentechnologien helfen Unternehmen dabei, ihre Storage-Herausforderungen mit wenig Aufwand zu überschaubaren Kosten zu bewältigen. Manche gehen noch einen Schritt weiter und integrieren Sicherheitslösungen für Ransomware-Attacken. NetApp zum Beispiel kombiniert Sicherheits- und Ransomware-Schutzfunktionen miteinander und gibt eine Ransomware Recovery-Garantie: Im Falle eines Angriffs erstellt das System sofort zusätzliche Snapshots und kann so fehlerfreie Datenstände innerhalb kürzester Zeit wiederherstellen. Um schädliches Verhalten zu erkennen, aber auch um das System zu optimieren, kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz.

Computerworld: 

Was sind weitere Vorteile moderner Systeme?

Marc Ender: 

Subscription-Modelle stellen sicher, dass Kunden ihre Betriebsausgaben und Investitionen optimieren können und nicht über lange Abschreibungszeiträume an alternde Systeme gebunden sind. Das Storage-as-a-Service-Angebot Keystone von NetApp stellt zum Beispiel eine nahtlose Hybrid Cloud-Lösung zur Verfügung. Sie basiert auf einem Abo-Modell, was die Implementierung finanziell und betrieblich flexibel skalierbar macht. Bei Bedarf ist auch eine fortlaufende und unterbrechungsfreie Hardwareerneuerung möglich. Das gewährleistet einen stets effizienten, sicheren und nachhaltigen Storage. Der Markt verlangt nach solchen Innovationen, weil der Datenbedarf stetig steigt. Moderne Storage-Lösungen in der Cloud und im eigenen Rechenzentrum optimieren die Gesamtperformance, Kosteneffizienz, Nachhaltigkeit und Sicherheit. Damit stossen sie Sekundäreffekte innerhalb des Unternehmens an, die die Innovationskraft auf das nächste Level heben.

— Anzeige —